1. Die Phase sinkender Preise auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt scheint beendet zu sein: Im zweiten Quartal 2025 lagen die Immobilienpreise im Schnitt 3,9 % über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, wie der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) berichtet.
2. Die größten Zuwächse verzeichnen die wirtschaftlich besonders starken Städte Frankfurt und München, wo die Kaufpreise um mehr als 6 % gestiegen sind.
3. Auch in anderen Regionen Deutschlands ziehen die Preise wieder an – teils deutlich –, was den Trend zu landesweiter Verteuerung unterstreicht.
4. Damit ist die spürbare Entspannung am Immobilienmarkt beendet: Hauskäufer müssen sich erneut auf deutlich höhere Kosten einstellen.
5. In wirtschaftlich weniger starken oder strukturschwächeren Regionen, wie einzelnen Gebieten im Osten oder Teilen des Ruhrgebiets, bestehen allerdings weiterhin Preisrückgänge oder stagnierende Entwicklungen.
6. In den starken Ballungsräumen steigen nicht nur die Kaufpreise, sondern auch die Mieten wieder deutlich an – etwa aufgrund der auslaufenden Inflationsphase und der hohen Nachfrage.
7. Immobilienfonds, die stark in Büro- oder Gewerbeimmobilien investiert haben, stehen weiterhin unter Druck, da die Nachfrage nach diesen Flächen aufgrund von Homeoffice-Trends und schwacher Konjunktur unsicher bleibt.
8. Insgesamt zeigt sich eine klare Marktwende: Nach einer Phase fallender Preise setzt sich nun zügig eine Phase erneut steigender Immobilienkosten durch – vor allem in begehrten Regionen.